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Panikattacken: Was tun und wie Sie mit der Angst umgehen

Aktualisiert: 17. Okt.



Panikattacken sind intensive Angstzustände, die scheinbar aus dem Nichts auftreten. Sie gehen mit starken körperlichen Symptomen einher: Herzrasen, Atemnot, Schwindel, Zittern, Engegefühl in der Brust. Für Betroffene fühlt sich der Moment oft bedrohlich an – obwohl keine reale Gefahr besteht.

Das Wissen um die Mechanismen hinter einer Panikattacke ist der erste Schritt, um wieder Kontrolle zu gewinnen.



Was passiert bei einer Panikattacke?



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Eine Panikattacke ist eine kurzfristige Überreaktion des Nervensystems. Der Körper schaltet in Alarmbereitschaft – obwohl keine äußere Bedrohung vorliegt. Die Symptome sind unangenehm, aber nicht gefährlich. Wer sie frühzeitig erkennt, kann lernen, mit ihnen umzugehen und sie zu entschärfen.


Wer ist betroffen?


Panikattacken können jeden Menschen treffen – unabhängig von Alter oder Lebenssituation. Häufig treten sie in Phasen hoher Belastung auf, manchmal aber auch scheinbar grundlos. Frauen sind statistisch etwas häufiger betroffen, was unter anderem hormonelle Einflüsse erklären können.


Wann treten Panikattacken auf?


Sie können in stressreichen Momenten auftreten – etwa bei Prüfungen, Konflikten oder öffentlichen Auftritten. Ebenso können sie in ruhigen Situationen entstehen, was die Unsicherheit zusätzlich verstärkt. Die Unvorhersehbarkeit ist oft das Belastendste für Betroffene.


Erste Hilfe – Strategien für akute Situationen


Wenn eine Panikattacke beginnt, helfen einfache Techniken, um den Körper zu beruhigen und das Gefühl von Kontrolle zurückzugewinnen:

Atemtechnik (4-7-8-Methode):   – 4 Sekunden einatmen – 7 Sekunden Atem halten – 8 Sekunden langsam ausatmen → mehrmals wiederholen

Fußfokussierte Erdung:   – Beide Füße bewusst auf den Boden stellen – Gewicht gleichmäßig verteilen – Kontakt zur Erde spüren – Atem vertiefen, Körperwahrnehmung stärken – Innerlich wiederholen: „Ich bin sicher. Ich stehe fest.“

Diese Übungen helfen, den Fokus vom Angstgefühl zurück in den Körper zu lenken – und fördern ein Gefühl von Stabilität und Sicherheit.


Emotionale Unterstützung – Raum für das Unsichtbare


Panikattacken sind nicht nur körperlich belastend – sie greifen tief in das emotionale Erleben ein. Gefühle wie Hilflosigkeit, Scham oder Rückzug sind häufige Begleiter.

In unserer Praxis legen wir besonderen Wert auf die emotionale Begleitung:

  • Gespräche, die entlasten und klären

  • Raum für Gefühle, ohne Bewertung

  • Stärkung der Selbstwirksamkeit

  • Entwicklung individueller Bewältigungsstrategien

Psychotherapeutische Unterstützung hilft, die Angst besser zu verstehen, innere Spannungen zu lösen und neue Wege im Umgang mit belastenden Situationen zu finden.


Der Weg zur Stabilität


Panikattacken sind behandelbar. Mit gezielter Unterstützung, einem besseren Verständnis der eigenen Muster und alltagstauglichen Strategien lässt sich die Angst Schritt für Schritt entschärfen. Der erste Schritt ist, sich ernst zu nehmen – und Hilfe anzunehmen.


Medizin

Heilpraktikerin Nicolette Kolev
Praxis für Integrative Medizin

 Psychotherapie            Akupunktur           Schmerztherapie
Leinfelden-Echterdingen, Filderstadt, Esslingen, Stuttgart



 

Kanalstr.6

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