top of page

Psychotherapie

in Leinfelden-Echterdingen
im Raum Stuttgart und Esslingen

Gesprächspsychotherapie nach Rogers

Das Individuum im Mittelpunkt

Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers in Leinfelden Echterdingen – empathisches Setting

Gesprächspsychotherapie wurde von Carl R. Rogers entwickelt und gründet auf einem humanistischen Menschenbild. Im Zentrum steht die therapeutische Beziehung – geprägt von Empathie, Wertschätzung und Echtheit. In diesem vertrauensvollen Rahmen kann der Mensch sich selbst erforschen, seine inneren Ressourcen aktivieren und neue Wege im Umgang mit persönlichen Herausforderungen finden.

Ziel kann sein, die angelegte Fähigkeit zur Selbstverwirklichung wieder zu entdecken und zu stärken – damit Veränderung nicht von außen gesteuert, sondern von innen getragen wird.

Mehr über meine therapeutische Haltung und Qualifikationen erfahren Sie hier.

Du möchtest einen Termin vereinbaren oder hast Fragen? Kontaktiere  mich gerne.

Informationen zu ergänzenden Verfahren wie Akupunktur oder Schmerztherapie findest Du hier.

 

Wie entstehen psychische Erkrankungen?

Nach Carl Rogers entstehen psychische Störungen häufig durch eine Diskrepanz zwischen dem eigenen Selbstbild und den tatsächlichen Erfahrungen. Wenn Kinder lernen, dass bestimmte Gefühle oder Verhaltensweisen von wichtigen Bezugspersonen nicht akzeptiert werden, entwickeln sie ein verzerrtes Bild von sich selbst. Dieses Selbstbild wird zur inneren Bewertungsinstanz, an der künftiges Verhalten gemessen wird.

Kommt es später zu Erlebnissen, die nicht mit diesem Selbstbild vereinbar sind, entsteht eine sogenannte Inkongruenz – ein innerer Konflikt, der sich in emotionalen oder psychosomatischen Symptomen äußern kann. Dazu zählen etwa:

  • Schwierigkeiten in der Selbstregulation

  • Ängste oder depressive Verstimmungen

  • neurotische Verhaltensmuster

Die personenzentrierte Gesprächstherapie nach Rogers

Im Zentrum dieser Therapieform steht die Beziehung zwischen Therapeut und Patient. Der Therapeut nimmt eine nicht-direktive Haltung ein – das bedeutet: Der Patient bestimmt selbst, worüber gesprochen wird und wie tief er gehen möchte. Der Therapeut begleitet diesen Prozess, ohne Ratschläge zu geben oder Lösungen vorzugeben.

Die drei Grundhaltungen des Therapeuten

  1. Kongruenz (Echtheit): Der Therapeut zeigt sich authentisch und transparent. Er spielt keine Rolle, sondern begegnet dem Patienten ehrlich und offen – mit echter Mimik, Gestik und Sprache.

  2. Empathie (Einfühlungsvermögen): Der Therapeut versucht, die Welt aus der Perspektive des Patienten zu verstehen – ohne zu bewerten. Er spiegelt dieses Verständnis zurück, sodass der Patient sich gesehen und verstanden fühlt.

  3. Bedingungslose positive Wertschätzung: Der Patient wird unabhängig von seinen Gedanken oder Gefühlen angenommen. Auch schwierige Emotionen wie Wut oder Angst dürfen Raum bekommen, ohne dass sie abgelehnt werden.

Ziel der Therapie

Die Gesprächstherapie zielt nicht nur auf Symptomlinderung, sondern auf Selbstakzeptanz, persönliche Entwicklung und die Wiederentdeckung eigener Ressourcen. Der Patient lernt, sich selbst besser zu verstehen und neue Wege zu finden, mit Herausforderungen umzugehen – ganz im Sinne von Rogers’ Überzeugung:

„Es ist die Beziehung, die heilt.“ – Carl R. Rogers

Die drei Grundhaltungen in der Gesprächstherapie nach Carl Rogers

Kongruenz – Echtheit in der therapeutischen Beziehung

Kongruenz beschreibt die Fähigkeit des Therapeuten, sich selbst ehrlich und unverstellt zu zeigen. Statt eine professionelle Maske aufzusetzen oder „therapeutisch erwünschte“ Emotionen zu simulieren, bringt der Therapeut seine tatsächlichen Gefühle und Reaktionen in die Begegnung mit ein. Diese Authentizität schafft Vertrauen: Der Patient spürt, dass ihm ein echter Mensch gegenübersteht, der ihn ernst nimmt. In dieser Atmosphäre kann sich der Patient öffnen und beginnt, sich selbst besser zu verstehen.

Empathie – Mitfühlendes Verstehen ohne Bewertung

Empathie bedeutet, dass der Therapeut sich in die Erlebniswelt des Patienten hineinversetzt – ohne zu urteilen. Er versucht, die Gedanken, Gefühle und inneren Konflikte des Patienten nachzuvollziehen, als wären sie seine eigenen. Dabei geht es nicht um Mitleid, sondern um ein tiefes Verstehen. Der Therapeut teilt dieses Verständnis mit dem Patienten, was dazu beiträgt, dass sich dieser angenommen und verstanden fühlt. So entsteht Raum für ehrliche Selbstreflexion.

Bedingungslose positive Wertschätzung – Annahme ohne Vorbehalte

Der Therapeut begegnet dem Patienten mit bedingungsloser Akzeptanz, unabhängig von dessen Verhalten oder emotionalem Zustand. Auch schwierige Gefühle wie Angst, Wut oder Unsicherheit dürfen Raum bekommen. Diese wertfreie Haltung ermöglicht es dem Patienten, sich selbst anzunehmen und ein stabiles Selbstbild zu entwickeln – ein zentrales Ziel in der Psychotherapie.

Behandlungsziele der Gesprächspsychotherapie nach Carl

Rogers

Die personenzentrierte Gesprächspsychotherapie nach Carl Rogers zählt zu den humanistischen Verfahren der Psychotherapie. Im Mittelpunkt steht nicht das einzelne Symptom, sondern der Mensch als Ganzes. Ziel ist es, die persönliche Entwicklung zu fördern und die Selbstwahrnehmung zu stärken – über die reine Symptomlinderung hinaus.

Zentrale Therapieziele

Die Gesprächspsychotherapie verfolgt eine Reihe von übergeordneten Zielen, die individuell auf den Patienten abgestimmt sind:

  • Persönliche Weiterentwicklung: Förderung von Wachstum und Reifung auf emotionaler und kognitiver Ebene

  • Selbstentfaltung: Unterstützung des natürlichen Wunsches, eigene Potenziale zu erkennen und zu nutzen

  • Ressourcenorientierung: Aktivierung innerer Stärken und Fähigkeiten zur Problembewältigung

  • Selbstverständnis: Verbesserung der Selbstwahrnehmung und des Verständnisses für eigene Gefühle und Verhaltensmuster

  • Selbstbestimmung: Stärkung der Autonomie und Entscheidungsfähigkeit im Alltag

  • Positives Selbstkonzept: Aufbau eines stabilen und wertschätzenden Bildes von sich selbst

„Das Individuum steht im Mittelpunkt der Betrachtung, nicht das Problem.“ – Carl R. Rogers

Relevanz für die psychotherapeutische Praxis

Die Gesprächspsychotherapie eignet sich besonders für Menschen, die unter psychischen Belastungen wie Depressionen, Ängsten, Burnout oder psychosomatischen Beschwerden leiden. Durch die therapeutische Beziehung und die Förderung von Selbstakzeptanz können nachhaltige Veränderungen angestoßen werden

​​

Anwendung der Gesprächspsychotherapie nach Rogers bei Krankheitsbildern

Basierend auf wissenschaftlichen Studien, zur Wirksamkeit des Therapieverfahrens nach Rogers, eignet sich die Gesprächspsychotherapie zur Behandlung folgender Krankheitsbilder und Symptome:

  • Affektive Störungen
    (z.B. Depression oder bipolare Störung, Niedergeschlagenheit und Antriebslosigkeit)

  • Abhängigkeitserkrankungen (Alkohol-, Medikamenten- oder Verhaltensabhängigkeiten)

  • Angststörungen Panikattacken,

  • Angststörungen (generalisierte Angst, Krankheitsängste)

  • Anpassungsstörungen

  • Burnout-Syndrom

  • Essstörungen
    (Anorexie, Bulimie, Heißhungerattacken )

  • Emotionale Störungen des Kindesalters

  • Hyperkinetisches Syndrom
    (z.B. ADS, ADHS)

  • Persönlichkeitsstörungen
    (z. B. übermäßige Gewissenhaftigkeit, rigides Pflichtbewusstsein)

  • Posttraumatische Belastungsstörung
    (Reaktionen auf Trauma, z. B. nach Gewalt oder Unfall)

  • Somatische Erkrankungen
    (Körperliche Beschwerden ohne organische Ursache, z. B. chronischer Schmerz)

  • Störungen sozialer Funktionen mit Beginn in der Kindheit und Jugend

  • Störungen des Sozialverhaltens bei Kindern

  • Zwangsstörungen (Zwangsgedanken, Zwangshandlungen, Kontrollverhalten)

Medizin

Praxis für Integrative Medizin
 Psychotherapie            Akupunktur           Schmerztherapie
 im Raum Stuttgart und Esslingen




 

Kanalstr.6

70771 Leinfelden-Echterdingen

 015757/155088 

Praxis-Kolev@gmx.de

  

​     Schnelle Terminbuchung über WhatsApp oder Signal

 

.

© 2025 by Praxis für Akupunktur und Psychotherapie

Powered and secured by Wix 

 

bottom of page