Kopfschmerzen und Migräne: Verstehen, Erkennen, Handeln
- nicolette168
- 17. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 21. Sept.
Kaum etwas ist so belastend wie ein stechender Kopfschmerz oder eine plötzliche Migräneattacke. Sie treten oft unvermittelt auf – und stören den Alltag, manchmal sogar in den schönsten Momenten. Doch was steckt hinter diesen Beschwerden? Und was lässt sich dagegen tun?
Was passiert bei Kopfschmerzen und Migräne?
Kopfschmerzen sind mehr als ein unangenehmes Ziehen im Kopf. Sie können viele Ursachen haben – von muskulären Verspannungen und Fehlhaltungen bis hin zu komplexen neurologischen Prozessen. Besonders verbreitet ist der Spannungskopfschmerz, der sich als dumpfer, drückender Schmerz im Kopf- und Nackenbereich zeigt.
Migräne hingegen ist eine neurologische Erkrankung, die plötzlich und intensiv auftreten kann. Die Schmerzen sind meist einseitig, pulsierend und gehen häufig mit Übelkeit, Lichtempfindlichkeit und Geräuschüberempfindlichkeit einher. Auslöser sind überaktive Nervenzellen im Gehirn, die Schmerzsignale verstärkt weiterleiten – beeinflusst durch genetische Veranlagung und äußere Reize.
Typische Auslöser – Was bringt den Schmerz hervor?
Viele Faktoren können Kopfschmerzen und Migräne begünstigen:
Stress und Schlafmangel
hormonelle Schwankungen
bestimmte Lebensmittel (z. B. Schokolade, Käse, Rotwein)
Wetterumschwünge oder grelles Licht
Auch Nahrungsmittelunverträglichkeiten – etwa gegenüber Histamin, Gluten oder Fruktose – spielen bei empfindlichen Personen eine Rolle. Wer seine Ernährung bewusst beobachtet, kann hier wertvolle Erkenntnisse gewinnen.
Warum Migräne gerade im Urlaub oder am Wochenende?
Viele erleben Migräneanfälle ausgerechnet dann, wenn der Stress nachlässt – etwa am Wochenende oder im Urlaub. Dieses Phänomen entsteht durch die plötzliche Entspannung und den veränderten Tagesrhythmus, auf den der Körper empfindlich reagiert.
Ein Kopfschmerztagebuch kann helfen, persönliche Auslöser zu erkennen und gezielt vorzubeugen.
Die Rolle der Psyche – mehr als nur Kopfsache
Seelische Belastungen und Stress beeinflussen, wie häufig und intensiv Kopfschmerzen auftreten. Deshalb lohnt es sich, auch die psychische Ebene zu betrachten. Entspannungstechniken, Stressbewältigung und psychotherapeutische Begleitung können das Wohlbefinden nachhaltig verbessern – nicht nur für den Kopf, sondern für den ganzen Menschen.
Ganzheitliche Schmerztherapie – was hilft?
In unserer Praxis setzen wir auf bewährte Methoden, um Schmerzen zu lindern und Migräne vorzubeugen:
Akupunktur: gezielte Reize zur Regulation und Schmerzlinderung
Dorn-Methode: Korrektur von Wirbelsäulen- und Gelenkfehlstellungen
Myofasziale Therapie: Behandlung von Muskulatur und Bindegewebe
Diese Ansätze wirken ganzheitlich und können die Häufigkeit und Intensität der Beschwerden deutlich reduzieren.
Erste Hilfe bei akuten Beschwerden
Wenn der Schmerz akut ist, helfen oft einfache Maßnahmen:
ruhige, abgedunkelte Umgebung
Wärme oder Kälte – je nach individueller Verträglichkeit
ausreichend Flüssigkeit
bewusste Atemübungen und sanfte Dehnungen
bekannte Auslöser meiden
Bei starken oder anhaltenden Beschwerden ist eine ärztliche Abklärung wichtig, um andere Ursachen auszuschließen.



